Von Überforderung zur Klarheit: Mein Weg mit Meditation – und warum er auch für dich funktioniert

Vielleicht kennst du das …

Gestresst, erschöpft, getrieben. Du funktionierst, erledigst To-do-Listen, kümmerst dich um Job, Kinder, Partnerschaft – und doch fühlst du dich leer. Vielleicht spürst du sogar, dass du so nicht weitermachen kannst. So ging es mir, als ich an einem beruflichen Wendepunkt stand. Ich war innerlich ausgelaugt, im Autopilot gefangen und wusste:

Ich brauche eine Auszeit. Eine wirkliche Pause. Zeit nur für mich – mit mir selbst.

Nicht jede von uns kann einfach zehn Tage verschwinden. Und doch: Es gibt Möglichkeiten, auch im Alltag Stille zu finden. Aber lass mich dir zuerst erzählen, wie Meditation mein Leben nachhaltig verändert hat – und warum sie auch für dich ein Weg in die Klarheit sein kann..

 

Journal Prompt:
Wann hast du dich das letzte Mal wirklich in Ruhe mit dir selbst verbunden?

 

Mythen über Meditation – und was wirklich dahintersteckt

Viele Menschen sehnen sich nach Ruhe – und schrecken gleichzeitig vor Meditation zurück.
Warum? Weil es so viele Mythen gibt. Lass uns mit ihnen aufräumen.

 

Mythos 1 – Meditation heißt, an nichts zu denken

Falsch. Es geht nicht darum, Gedanken zu unterdrücken, sondern sie wahrzunehmen – wie Wolken, die am Himmel vorbeiziehen.

Mythos 2 – Nur spirituelle Menschen können meditieren

Meditation ist kein esoterisches Privileg. Sie ist ein menschliches Werkzeug, das jeder nutzen kann – egal ob Mama, Managerin oder Künstlerin.

Mythos 3 – Es gibt nur den einen richtigen Weg

Ob im Lotussitz, im Gehen oder einfach auf deinem Sofa – Meditation hat viele Formen. Richtig ist, was dich in Verbindung bringt.

Mythos 4 – Meditation braucht viel Zeit und perfekte Ruhe

Schon fünf Minuten täglich machen einen Unterschied. Es geht nicht um Perfektion, sondern ums Dabeibleiben.

Mythos 5 – Meditation löst alle Probleme

Sie ist kein Allheilmittel. Aber sie schenkt dir Bewusstsein, Klarheit und die Fähigkeit, liebevoller mit dir selbst umzugehen.

 

Was Meditation wirklich ist

Meditation ist die Einladung, dich selbst wahrzunehmen. Es geht nicht darum, etwas zu erreichen – sondern da zu sein, mit dem, was ist. Gedanken. Gefühle. Körperempfindungen. Alles darf da sein. In Wahrheit ist Meditation ein Check-in mit dir selbst. Und genau in dieser Einfachheit liegt die Tiefe.

Meine Vipassana-Erfahrung – 10 Tage Stille, die alles veränderten

Vor einigen Jahren habe ich ein Vipassana-Retreat gemacht – zehn Tage Schweigen, ohne Ablenkung, ohne Fluchtmöglichkeit. Die ersten Tage waren hart. Ich kämpfte mit meinen Gedanken, mit meinen Gefühlen, mit meinem Körper.

An Tag 7 oder 8 kam der Wendepunkt. Ein hartnäckiges Kribbeln im Gesicht machte mich verrückt. Ich versuchte alles – Achtsamkeit, Konzentration, Loslassen. Nichts half. Bis ich zusammenbrach und weinte. In diesem Moment ließ ich etwas los: den Anteil in mir, der alles richtig machen wollte. Dieses kleine Kind in mir, das um Anerkennung kämpfte. Und plötzlich – verschwand das Kribbeln.

Ich begriff: Ich bin nicht meine Gedanken. Ich bin nicht meine Körperempfindungen. Ich bin die, die sie wahrnimmt. Und je mehr ich loslasse, desto näher komme ich mir selbst.

Die Metapher, die mich seitdem begleitet: Gedanken sind wie Wellen auf einem See. Sie entstehen, wenn ein Stein hineinfällt. Aber ich bin nicht die Wellen – ich bin die, die sie beobachtet.

👉 Schon damals habe ich gespürt, wie wertvoll es ist, innere Anteile bewusst wahrzunehmen. Heute arbeite ich genau mit diesem Ansatz – meinem Inner Alignment-Prozess.

 

Journal Prompt:
Was wäre das Beste – und was das Schwierigste –, das passieren könnte, wenn du dir Stille erlaubst?

 

Warum wir Angst vor Stille haben – und warum genau dort der Schatz liegt

Ich erinnere mich an eine Mitmeditierende. Zehn Tage lang schien sie so still, so souverän zu meditieren. Für mich war sie ein Vorbild. Am Ende gestand sie: Es waren die schlimmsten Tage ihres Lebens. Ihre Meditation „funktionierte“ nicht.

Da verstand ich: In der Stille gibt es kein Richtig oder Falsch. Außen ist es ruhig – innen oft laut. Und genau das ist okay. Denn was hochkommt, will gehört werden. Erst wenn wir hinschauen, können wir loslassen.

Genau dort liegt die Freiheit.

 

Journal Prompt:
Welche Gedanken oder Gefühle könnten auftauchen, wenn du dir 10 Minuten Stille erlaubst?

 

Kleine Schritte für den Alltag – Meditation für Anfängerinnen

Nicht jede von uns kann zehn Tage in Schweigen gehen. Aber jede von uns kann im Alltag beginnen.

  • Starte klein: Zwei Minuten bewusstes Atmen am Morgen oder Abend reichen.

  • Check-in statt Perfektion: Scroll durch deine Gedanken wie durch einen Feed – beobachte, ohne zu bewerten.

  • Steigere langsam: Mach aus fünf Minuten zehn oder fünfzehn – so, wie es in deinen Alltag passt.

Meditation muss keine große Sache sein. Sie ist ein kleiner, liebevoller Moment, den du dir selbst schenkst.

 

Journal Prompt:
Was brauchst du heute, um mehr bei dir anzukommen?

 

Fazit – In der Stille liegt deine Freiheit

Vipassana hat mir gezeigt: Stille ist nichts, wovor wir Angst haben müssen. Sie ist ein Raum, in dem wir uns begegnen. Ein Ort, an dem wir Klarheit, Mitgefühl und Ruhe finden.

✨ Stell dir vor, du müsstest keine Angst mehr vor der Stille haben – sondern könntest sie als einen Ort der Sicherheit, Geborgenheit und Verbindung erleben.

 

Journal Prompt:
Was könnte sich in deinem Leben verändern, wenn du die Stille nicht mehr meidest, sondern ihr vertraust?

 

Der Inner Alignment-Prozess – Dein Weg zurück zu dir

📦 🌸 Dein Weg in 5 Schritten

1️⃣ Ankommen
Du darfst zur Ruhe kommen. Wir schaffen einen Raum, in dem dein Nervensystem entspannen darf.

2️⃣ Verstehen
Wir schauen gemeinsam auf deine Gedanken, Gefühle und Muster – und erkennen, was dich antreibt oder blockiert.

3️⃣ Loslassen
Alte Geschichten, innere Kritiker oder Druck dürfen weicher werden. Du schaffst Platz für neue Perspektiven.

4️⃣ Stärken
Du entdeckst deine eigenen Kraftquellen wieder – und lernst, wie du sie im Alltag nutzen kannst.

5️⃣ Selbstführung
Du gehst mit Klarheit, Leichtigkeit und innerem Vertrauen zurück in deinen Alltag.

👉 Meditation ist dabei nur ein Werkzeug – aber ein besonders wirksames, um in Verbindung mit deinen inneren Anteilen zu kommen.

 

Dein nächster Schritt

Du fragst dich jetzt was es zu tun gibt? All diese Infos und nun?
Girl, I got you!

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Für deine tägliche Praxis: Mein Journal Zurück zu dir begleitet dich 10 Tage lang zurück in deine innere Ruhe. 👉 Zum Journal

Deep Dive: Wenn du tiefer einsteigen möchtest, begleite ich dich in meinem 1:1 Inner Alignment-Prozess auf deinem Weg in die Klarheit. 👉 Zum Klarheits-Call

 

Bonus Prompt
Wenn du magst, stell dir dein Leben vor wie es sich verändert, wenn Meditation nicht nur ein Nice-to-Have wäre, sondern ein kleiner, stetiger Begleiter, der dir erlaubt bei dir anzukommen und einzuchecken? Wie würde dein Alltag aussehen?

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